Spieltag mit nur einem Makel

Nur einmal unkonzentriert: Janis Stenner (links) und Moritz Rauch holten neun von zwölf möglichen Punkten.Archivfoto: Uwe Krämer  Foto:
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Ein wenig Spannung haben sie sich für ihren Heimspieltag noch aufgehoben. Weil sie eine ihrer vier Partien beim Treffen der Zweiten Bundesliga Mitte in Klein-Gerau deutlich...

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KLEIN-GERAU. Ein wenig Spannung haben sie sich für ihren Heimspieltag noch aufgehoben. Weil sie eine ihrer vier Partien beim Treffen der Zweiten Bundesliga Mitte in Klein-Gerau deutlich verloren, haben sich Moritz Rauch und Janis Stenner vom RV Hechtsheim zwar noch nicht den Staffelsieg und damit verbunden die direkte Qualifikation für das Aufstiegsrunden-Finale während der Deutschen Meisterschaft am 20. und 21. Oktober gesichert. Allerdings brauchen Rauch/Stenner für den letzten Schritt am 24. Juni in der Hechtsheimer Radsporthalle nur noch zwei Punkte aus vier Partien. Sollte dies nicht gelingen, könnten sich Rauch/Stenner auf jeden Fall noch über das Aufstiegsrunden-Halbfinale für die Endrunde qualifizierten.

Das Duo startete in den fünften Spieltag mit einem überzeugenden Sieg gegen Trainingspartner RMSV Klein-Gerau. „Da haben wir sehr konsequent unsere Chancen genutzt“, sagte Stenner zur zwischenzeitlichen 5:1-Führung. Am Ende stand ein ungefährdeter 5:3-Erfolg. Noch deutlicher setzten sich die Hechtsheimer in zwei weiteren Partien durch. Dem Mitaufstiegskonkurrenten RSV Leeden ließen sie beim 7:1-Sieg ebenso wenig Chancen wie dem RC Iserlohn II, den sie 6:2 besiegten. „Da konnten wir unsere Stärke ausspielen. Aber wir hatten auch etwas Glück, da beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung antreten konnten“, sagte Stenner. Weil zudem auch einige der Hauptkonkurrenten Punkte liegen ließen, erspielten sich die Hechtsheimer einen kompfortablen Elf-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenzweiten RKV Denkendorf II.

Und doch gab es einen Makel an diesem Nachmittag: Gegen Kellerkind SV Nordshausen unterlag das RVH-Duo 1:6. Janis Stenner relativierte aber die deutliche Niederlage gegen den Tabellen-Achten. Erst kurz vor der Pause haben sich Andreas Reichenbacher und Christian Gallinger eine 2:1- Führung herausgespielt. „Nordshausen ist Bundesliga-Absteiger und sehr routiniert. Wenn die einmal vorne liegen, geben sie die Führung nicht mehr her“, berichtete Stenner.

So war es auch. Die Hechtsheimer gingen Risiko, um die Partie noch zu drehen, und Nordshausen erhöhte regelmäßig bis zum Endstand. „Wir haben in diese Partie einfach nicht reingefunden. Aber es sieht auf dem Papier klarer aus, als es war“, sagte Moritz Rauch.

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Entscheidung fällt beim Heimspieltag

Umso mehr freut sich das Duo nun auf den Heimspieltag am 24. Juni, an dem die beiden gleich zum Auftakt auf den Hauptrivalen RKV Denkendorf II treffen. Gewinnen die Hechtsheimer diese Partie, ist ihnen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Gelingt dies nicht, haben Rauch und Stenner dann immer noch drei Möglichkeiten, dies zu korrigieren. Die Ausgangsposition könnte also wahrlich schlechter sein.